Krisen und Triumphe
Die vorgelegte Studie konzentriert sich auf sechs christliche Gemeinschaften in der Schweiz, Italien und Deutschland, die aus autochthonen Mitgliedern und Migranten bestehen. Sie wurden aufgrund ihrer dokumentierten Geschichte ausgewählt, in der sie Verhalten hervorgebracht, ethnische Vielfalt ausgehandelt und Krisen sowie Triumphe durchlebt haben. Der Archetyp der Lösung ist vorhanden. Darüber hinaus sehen sie diese Praktiken bewusst als Grundlage ihres christlichen Selbstverständnisses und experimentieren konsequent mit gemeinsamen Führungsmodellen.
Schliesslich wurden die meisten zumindest teilweise als Beispiele für wichtige neue Praktiken in den Kirchgemeinden anerkannt. Diese Studie versucht, ein plausibles Modell zu finden, das negative Auswirkungen solcher Fälle verhindern kann. Die Kirche stösst an ihre Schranken, überwindet sie und setzt sie neu. Diese Arbeit enthält den Fall dieses Autors, der in derselben Kirche die Nachfolge des scheidenden Pastors angetreten ist, und schliesst mit einer Lösung für die Nachfolgefrage in schweizerischen Kirchen.
Die Kirche bildet das Basisangebot, auf welchem die breit gefächerten kirchlichen Leistungen aufgebaut werden können. Die Studie in der Schweiz beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie in diversen Gemeinden trotz der sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen von Migranten und Schweizern ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht. Folgende Fragen können relevant sein: Wie wirkt es sich auf den Service aus, wenn einige Teilnehmer einen unsicheren Aufenthaltstitel haben? Wie sind Menschen, denen die Ausreise verordnet wurde, noch in der Gemeinschaft präsent? Wie gehen Gemeinden mit dem Wunsch von Menschen in anhängigen Asylverfahren um, für eine bestimmte Zeit ein Zuhause zu finden?
Wie werden unterschiedliche Chancen von Schweizern und Migranten berücksichtigt? Die Studie basiert auf empirischen Studien in zwei Gemeinden, die eine gemeinsame Sensibilität für Migration haben, aber strukturell und konfessionell unterschiedlich sind. Wie sehr die Leistungen limitiert werden ist eng verknüpft mit den Finanzen und der Unterstützungsbereitschaft, welche die evangelisch-reformierte Kirche aufwenden können. Dabei werden insbesondere die gemeinsamen Ansätze und die spezifischen Kirchensteuern der Religion thematisiert.
Austritt Kirche
In der Schweiz ist der Kirchenaustritt ein offizielles rechtlich anerkanntes Verfahren , das es den Bürgern ermöglicht, ihre formelle Mitgliedschaft in der Kirche zu beenden und damit auch die Verpflichtung zur Zahlung der Kirchensteuer zu beenden. Dieser Prozess ist relativ einfach und unkompliziert und kann in der Regel durch das Ausfüllen eines Formulars und dessen Einreichung bei der zuständigen Behörde erfolgen.
Die Gründe für den Kirchenaustritt in der Schweiz können vielfältig sein und reichen von persönlichen Glaubensüberzeugungen über finanzielle Überlegungen bis hin zu Unzufriedenheit mit der Kirche als Institution. Insbesondere Frauen entscheiden sich für den Austritt , weil sie sich nicht mehr mit den Lehren oder Praktiken der Kirche identifizieren können, während andere dies aus finanziellen Gründen tun, um die Kirchensteuer zu vermeiden.
In den letzten Jahren hat es in der Schweiz einen Anstieg der Kirchenaustritte gegeben, was teilweise auf einen allgemeinen Trend der Säkularisierung und Entkirchlichung zurückzuführen sein könnte. Dies hat zu Diskussionen über die Rolle und Bedeutung der Kirche in der modernen Schweizer Gesellschaft geführt und Fragen nach ihrer Zukunft aufgeworfen.
Trotz des Kirchenaustritts entscheiden sich viele Menschen in der Schweiz weiterhin dafür, religiöse und spirituelle Praktiken zu pflegen, sei es durch alternative Formen der Gemeinschaft oder durch persönliche spirituelle Suche. Dies unterstreicht die Vielfalt der religiösen Landschaft in der Schweiz und die Bedeutung der Religionsfreiheit als grundlegendes Recht.